Der Fall Marc Hoffmann




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Der Fall Marc Hoffmann

Ungelesener Beitragvon gsg04 » 05.02.2006, 19:04

Soko Levke setzt auf Spuren aus Hoffmanns Auto

Garlstedt (ddp). Die Soko Levke setzt bei ihren Ermittlungen zu möglichen
weiteren Straftaten des mutmaßlichen Kindermörders Marc Hoffmann auf
Spuren aus seinem Auto. In den vergangenen Monaten seien der gesamte
Innen- und der Kofferraum des Wagens untersucht worden, teilte der
Sprecher der Sonderkommission, Günter König-Kruse, in Garlstedt mit.
«Sollten andere Personen feinste DNA-Spuren in dem Fahrzeug hinterlassen haben, wurden diese gesichert», sagte König-Kruse. Die Auswertung werde vermutlich ein halbes Jahr beanspruchen.

In diesem Zusammenhang ruft die Polizei alle Personen auf, die jemals in
Hoffmanns Fahrzeug mitgefahren sind, sich zu melden. In Frage kämen auch Anhalterinnen. Hoffmann fuhr seit Mai 2001 einen blauen Honda Accord mit dem Kennzeichen HB - N 9543. Er war damit im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 04721 / 57 3 1 58 oder bei jeder Polizeidienststelle entgegen.

Auch die achtjährige Levke aus Cuxhaven und wahrscheinlich den
gleichaltrigen Felix aus Neu Ebersdorf transportierte Marc Hoffmann in
seinem Wagen. Nach seinen eigenen Angaben tötete er die beiden Kinder
innerhalb eines halben Jahres. Dies lasse befürchten, dass Hoffmann weitere Taten begangen habe, betonte König-Kruse.

28.04.2005 © e110.de
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Neue Spur im Fall des mutmaßlichen Kindermörders erweist sich als
falsch


Bremerhaven (ddp). Die vermutete neue Spur im Fall des mutmaßlichen
Kindermörders Marc Hoffmann hat sich als falsch erwiesen. Die
großangelegte Suche nach einer weiteren Leiche in einem Waldgebiet bei
Bremerhaven wurde Nachmittag ergebnislos beendet, wie die Polizei
mitteilte. Es seien keine Gegenstände gefunden worden, die auf einen
vergrabenen Leichnam hindeuteten.
Somit sei fraglich, ob die seit Januar vorliegende Aussage eines Mithäftlings, dem Hoffmann sechs weitere Morde gestanden haben soll, der Wahrheit entspreche.

Aussagen trotzdem ernst zu nehmen
Auch wenn die Suche in dem Waldgebiet ohne neue Erkenntnisse beendet
worden sei, dürfe daraus nicht der Schluss gezogen werden, die Aussage
des Inhaftierten nicht mehr ernst zu nehmen, sagte Soko-Sprecher Torsten Oestmann. Die Ermittler werden sich weiterhin intensiv mit der Aussage befassen. Parallel dazu soll die Erstellung eines Bewegungsbildes des mutmaßlichen Mörders fortgesetzt werden.
In den vergangenen Tagen waren in dem Gebiet in Bremerhaven zwei
Hundertschaften mit Leichenspürhunden sowie ein Polizeihubschrauber im
Einsatz. Heute habe ein Bagger an mehreren verdächtigen Stellen den Boden umgegraben. Die Geländeuntersuchung habe auf den Ermittlungsergebnissen rund um die Aussage von Hoffmanns Mithäftling basiert.

Hoffmann sitzt seit Dezember in Haft. Die Leiche der achtjährigen Levke aus Cuxhaven war im August im sauerländischen Attendorn gefunden worden. Hoffmann hat die Tat gestanden. Später teilte er seinem Anwalt mit, auch den gleichaltrigen Felix aus Neu Ebersdorf getötet zu haben, der seit dem 30. Oktober vermisst worden war. Seine Leiche fand die Polizei im Januar nach einem Hinweis Hoffmanns in der Geeste bei Bremerhaven.

© e110.de
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Kein weiteres Opfer von Hoffmann gefunden - Suche abgebrochen

Bremen/Schwerte (ddp). Die Polizei hat die Suche nach einem
möglicherweise weiteren Opfer des Kindermörders Marc Hoffmann ergebnislos abgebrochen. «Diese Spur hat sich erledigt», sagte der Sprecher der Soko Levke, Günter König-Kruse, heute auf Anfrage. Am Dienstag hatte die Polizei in einem Waldstück in Schwerte nach einer Frauenleiche gesucht.

Der 31-jährige Hoffmann hatte im Januar einem Mithäftling angeblich sechs weitere Morde gestanden. Die Suche der Polizei verlief damals jedoch ergebnislos. Die Soko Levke hatte nun erneut einen Hinweis bekommen, der einen Erdaushub in Schwerte mit den Morden in Zusammenhang brachte.

Wegen sexuellen Missbrauchs und Tötung der achtjährigen Kinder Levke und Felix wurde Hoffmann heute vom Landgericht Stade zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.

29.06.2005 © e110
Wer die Augen vor sexueller Gewalt verschließt, macht sich mit schuldig!
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