Initiative gegen s**uelle Gewalt

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Falsche Polizei-Mail wirbt für Porno-Seite

Köln (ddp-nrw). Eine E-Mail mit einem angeblichen Fahndungsersuchen der Kölner Polizei wirbt für den Besuch einer Porno-Seite im Internet. Die Mail mit der Betreffzeile "Ersuchen um Ermittlungshilfe» tauche immer häufiger in elektronischen Postfächern auf, sagte ein Polizeisprecher. Darin bittet die Kölner Kriminalpolizei angeblich um Mithilfe bei einem Ermittlungsverfahren gegen einen 34-jährigen Russen. Der Mann soll seine Patienten in Trance versetzt und dann sexuell genötigt haben. Wenn die Benutzer dann auf einen eingefügten Link klicken, führt dieser zum Porno-Angebot.

"Die Polizei wird die Bevölkerung niemals aktiv mit Fahndungs- oder Zeugenaufrufen durch eine E-Mail kontaktieren», betonte der Polizeisprecher. Auch der geschilderte Fall sei frei erfunden. Derzeit werde geprüft, ob gegen den Versender der Mail eine Strafanzeige wegen Amtsanmaßung erstattet wird.

06.04.2005 Copyright: e110.de