Zweite Runde des größten Massengentests hat heute begonnen




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Zweite Runde des größten Massengentests hat heute begonnen

Ungelesener Beitragvon gsg04 » 24.07.2006, 01:22

Zweite Runde des größten Massengentests hat heute begonnen

Dresden/Coswig (ddp). Rund 800 Männer haben bisher ihre Teilnahme an dem größten Massengentest der deutschen Kriminalgeschichte im Raum Dresden abgesagt. Für dieses Wochenende hätten sich 300 Männer entschuldigt, die zum DNA-Test gebeten worden waren, sagte Polizeisprecher Wolfgang Kießling am Samstag in Dresden auf ddp-Anfrage. Am vergangenen Wochenende hätten 500 Männer keine Zeit gehabt. Die Teilnahme an dem Test beruht auf Freiwilligkeit.

Die meisten Männer hätten ihr Fehlen telefonisch damit entschuldigt, im Urlaub zu sein. Heute hatten in Sachsen die Schulferien begonnen. Die Männer sollen im Herbst erneut zu dem Test gebeten werden, falls der gesuchte Sexualstraftäter noch nicht gefasst sein sollte. Mit dem Gentest wollen die Ermittler einem Vergewaltiger auf die Spur kommen. Der gesuchte Mann hatte im September 2005 in Dresden eine Neunjährige und im Februar 2006 in Coswig eine Elfjährige vergewaltigt.

An diesem Wochenende sind mehr als 3100 Männer zum DNA-Test aufgefordert. Am 15. und 16. Juli waren ebenfalls 3100 Männer zu einer Speichelprobe eingeladen. Laut Kießling könnten in den kommenden Monaten bis zu 80 000 Männer zur Teilnahme an dem Test gebeten werden. Bei dem Personenkreis handelt es sich um alle 25- bis 45-Jährigen der Region, die zwischen 1,65 und 1,85 Meter groß sind.

22.07.2006
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Größter Massengentest der Kriminalgeschichte bislang erfolgl

Ungelesener Beitragvon gsg04 » 20.08.2006, 19:19

Größter Massengentest der Kriminalgeschichte bislang erfolglos

Dresden (ddp). Beim größten Massengentest der deutschen Kriminalgeschichte in Sachsen ist die Polizei bei der Suche nach einem Sexualstraftäter noch keinen entscheidenden Schritt weitergekommen. Von den in den vergangenen Wochen in Dresden und Coswig mehr als 3500 entnommene Proben habe keine eine Übereinstimmung mit den vorhandenen DNA-Spuren aufgewiesen, sagte eine Sprecherin des Landeskriminalamtes heute auf ddp-Anfrage.

Insgesamt waren rund 6300 Männer zur Speichelabgabe aufgerufen. Davon hatten knapp 1000 Männer ihre Teilnahme abgesagt. 500 entsprachen wegen ihrer Körpergröße oder ihres Alters nicht den Kriterien des gesuchten Täters. Mit dem Gentest wollen die Ermittler einem Vergewaltiger auf die Spur kommen.

Bis Ende August werden noch Proben entnommen, erklärte die Sprecherin. Probleme bereiten den Ermittlern vor allem Personen, die unbekannt verzogen seien. Der Zeitpunkt des Wohnwechsels sei im Zusammenhang mit der Tat besonders interessant, sagte die Sprecherin.

Der gesuchte Mann hatte im September 2005 in Dresden eine Neunjährige und im Februar 2006 in Coswig eine Elfjährige vergewaltigt. In beiden Fällen hatte er die Mädchen an einem Dienstagabend in sein Auto gezerrt, sie im Wald missbraucht und in der Nähe des Entführungsortes wieder abgesetzt.

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